Meistens werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft.
Aber auch eine spätere Taufe ist möglich, wenn das Kind schon bewusst wahrnimmt, was geschieht.
Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk Gottes. Eltern antworten darauf, indem sie ihr Kind taufen lassen.
Gott spricht in der Taufe den kleinen Kindern seine Liebe zu, unabhängig davon, wie sie sich verhalten.
Eltern und Paten haben dann die Aufgabe, stellvertretend für die Kinder den Glauben zu bezeugen und den Kindern von ihrem christlichen Glauben, aber auch von ihren Zweifeln zu erzählen.
Später in der Konfirmation bekräftigen die Jugendlichen selbst ihr Ja zum Glauben an Jesus Christus.
Wenn ein Ungetaufter sehr krank ist und zu sterben droht, wird eine Nottaufe vorgenommen.
Diese Taufe kann jeder Christ und jede Christin ausführen.
Bitte wenden Sie sich an unser Pfarramt in der Müllnerstraße 29, um einen Termin für das Taufgespräch
und die Taufe selbst zu vereinbaren. Dort erfahren Sie alles Notwendige. In der Regel benötigen die Paten eine Patenbescheinigung des Pfarramts am Wohnort der Paten über die Berechtigung zum
Patenamt.
Wenn Sie als Eltern ein Familienstammbuch haben, bringen Sie es bitte zum Taufgespräch mit.
Auf jeden Fall bringen Sie bitte die Geburtsurkunde des Kindes und Ihre Personalausweise mit.
Die Taufe ist in erster Linie die Zusage der Liebe und des Segens Gottes.
Mit dem Akt der Taufe wird der Täufling in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen aufgenommen.
Die Taufe ist im Verständnis aller christlichen Kirchen etwas Einmaliges und kann daher nicht wiederholt werden.
Bei einem Wiedereintritt in die ev. Kirche oder bei einem Übertritt in die röm.-kath. Kirche
wird nicht noch einmal getauft.
Bei einem Übertritt in eine orthodoxe Kirche wird allerdings die Salbung nachgeholt. Beim Übertritt zu einer
sog. orientalisch orthodoxen Kirche (Syrisch-Orthodox, Armenisch-Apostolisch, Koptisch-Orthodox,
Äthiopisch-Orthodox) gibt es unterschiedliche Praktiken.
Ja, allerdings wird darum gebeten, dass eine Person das Filmen oder Fotografieren übernimmt,
um unnötige Unruhe zu vermeiden.
So bequem und dabei so festlich wie möglich. In vielen Familien gibt es Taufkleider,
die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Das ist eine schöne Tradition.
Grundsätzlich ist die Taufe für die Kinder von Kirchenmitgliedern kostenlos.
Nur wenn Sie besonderen Blumenschmuck oder ausgefallene musikalische Einlagen
wünschen entstehen Ihnen Kosten.
Alle getauften Christinnen und Christen,
deren Kirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) angehören.
In einigen Landeskirchen muss ein Pate evangelisch sein. Evangelische Christen müssen konfirmiert oder mindestens 14 Jahre alt sein. Wer allerdings aus der Kirche ausgetreten ist,
hat damit das Recht aufgegeben, Taufpate sein zu können.
In der evangelischen Kirche formal nach der Konfirmation.
In der katholischen Kirche endet die Patenschaft nicht.
Konfessionell gebundene Kindergärten nehmen auch ungetaufte Kinder auf.
Sie als Eltern müssen aber damit einverstanden sein, dass Ihr Kind christliche Glaubensinhalte kennen lernt. Fragen Sie an Ihrem Ort nach den Möglichkeiten.
Nein. Da die Taufe zugleich die Aufnahme in eine konkrete Gemeinschaft
ist erfolgt sie immer innerhalb einer Konfession.
Das können Sie.
In der evangelischen Kirche gibt es zwei Sakramente: Taufe und Abendmahl.
Beide wurden von Jesus selbst eingesetzt.
In einer menschlichen Handlung wird die göttliche Dimension unseres Lebens sichtbar.
Alltägliches Wasser wird durch die Verheißung Gottes in der Taufhandlung zu einem göttlichen Segen.
Haben Sie weitere Fragen, so schreiben Sie bitte an
Pfarramt.Nuernberg-dreieinigkeitskirche@elkb.de
oder
“Quelle: Wir bedanken uns für die Unterstützung der Evangelischen Kirche in Deutschland – www.ekd.de – welche uns freundlicher Weise obige Textbausteine zur Verfügung gestellt hat.“